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Die VM Häuser in Kopenhagen

Im Stadtteil Ørestad in Kopenhagen, einem ambitionierten Stadtentwicklungsprojekt, das einst unbebautes Land in ein blühendes Stadtviertel verwandelt hat, erhebt sich eine bauliche Vision aus Beton und Glas – die VM Häuser.

Es ist ein Projekt, das aus der Feder der angesehenen dänischen Architekten Bjarke Ingels und Julian De Smedt entsprang, die gemeinsam das Architekturbüro PLOT gründeten. Im Jahr 2005 abgeschlossen, stellen die VM Häuser eine der ersten Wohnbauten in dieser aufstrebenden urbanen Landschaft dar. Sie spiegeln auf erstaunliche Weise den Geist der Innovation und den hohen Lebensstandard wider, den Kopenhagen bietet.

Den Namen „VM Häuser“ verdankt das Projekt seiner unverwechselbaren Form. Aus der Luft betrachtet, gleichen die beiden Gebäude den Buchstaben V und M, ein Design, das weit mehr als nur ästhetische Funktion erfüllt. Diese gewagte architektonische Entscheidung hat nicht nur ein markantes Erscheinungsbild zur Folge, sondern erfüllt auch einen klaren, pragmatischen Zweck. Durch die sorgfältige Platzierung der Gebäude entsteht ein diagonal verlaufender Raum, der sich optimal in die Sonnenbahnen einfügt und so allen Wohnungen maximales Tageslicht beschert. Dieser Durchblick ermöglicht zudem einen ungehinderten Blick auf die dahinterliegende Natur, unabhängig von der Lage der Wohnung im Gebäudekomplex.

Die Fassaden der VM Häuser sind mit keilförmigen Balkonen übersät, die weit in den freien Raum hinausragen. Das architektonische Konzept nutzt geschickt die Struktur des Gebäudes aus, wodurch die Wohnungen mehr Sonnenlicht einfangen und einen beeindruckenden Blick auf die umliegenden Landschaften bieten. Die Balkone sind so angeordnet, dass sie den direkten Austausch zwischen den Bewohnern auf verschiedenen Etagen ermöglichen und so eine Art städtische Nachbarschaftsstimmung erzeugen. Diese Atmosphäre ist sonst eher in Vorstädten zu finden und eine seltene Besonderheit in Ørestad.

Die Wohnungen selbst sind in einer Vielzahl von Grundrissen erhältlich. Unter den 225 Wohneinheiten des Komplexes findet man 80 einzigartige Wohnungstypen. Dieser Facettenreichtum ermöglicht es, einer vielfältigen Bandbreite von familiären Bedürfnissen gerecht zu werden und trägt dazu bei, eine lebendige und bunte Bewohnergemeinschaft zu schaffen.

So stellen die VM Häuser in Kopenhagen nicht nur ein prägnantes Beispiel für mutige und durchdachte Architektur dar, sondern verkörpern auch einen Teil des progressiven Geistes, der den Stadtteil Ørestad prägt. Sie sind ein Spiegelbild des modernen, innovativen und nachhaltigen Wohnens, der den Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet und gleichzeitig mit der umliegenden Natur harmoniert. Gerade diese symbiotische Beziehung zwischen Gebäude und Umgebung ist es, die die VM Häuser zu einem beeindruckenden Beispiel für zukunftsfähige Architektur macht. Ein Muss für jeden Architektur- und Kopenhagen-Liebhaber.

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