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DIE HALBINSEL VALDÉS – TIERPARADIES AM ENDE DER WELT

Die Halbinsel Valdes an der Atlantikküste Argentiniens ist seit 1999 als UNESCO Weltnaturerbe geschützt und eines der weltweit besten Ziele für die Beobachtung von Meeressäugern in ihrem natürlichen Lebensraum.

Die Wale vom Strand aus oder auf einer geführten Whale watching Tour zu beobachten ist ein unvergessliches Erlebnis. Die geschützten Buchten auf beiden Seiten der Halbinsel sind ein idealer Ort für südliche Glattwale, um zu gebären. Jedes Jahr zwischen Juni und November können hier viele von ihnen mit ihren Kälbern gesichtet werden, bevor sie in die kalten Gewässer der Antarktis abwandern.

Ein weiteres Highlight ist die Beobachtung von Schwertwalen, die an der Küste nach Robben und Seelöwen jagen und dabei sogar bis an den Strand schwimmen (es ist der einzige bekannte Ort auf der Welt, an dem dies regelmäßig geschieht).

Die Halbinsel Valdes ist nur durch eine schmale und dramatische Landenge mit dem argentinischen Festland verbunden und liegt nur wenige Kilometer nördlich von Puerto Madryn entfernt. Obwohl sich viele Touren zur Tierbeobachtung in Patagonien auf die bekannteren Nationalparks konzentrieren, ist Valdes ein hervorragendes Ziel abseits der ausgetretenen Pfade, wo du unabhängig von der Jahreszeit eine Vielzahl einzigartiger und verlockender Tiere sehen kannst. Der Tierreichtum der Valdes ist das Ergebnis des Zusammentreffens zweier divergierender Meeresströmungen, der nördlichen aus den brasilianischen Tropen und der südlichen aus der antarktischen Region. Die nährstoffreichen Gewässer sind ein hervorragender Lebensraum für verschiedene Walarten (einschließlich der gefährdeten südlichen Glattwale), Delfine, Magellanpinguine, südliche Seeelefanten und Seelöwen sowie fast 200 verschiedene Seevogelarten. Darüber hinaus kannst du auch typische patagonische Wildtierarten wie Guanakos, Pampasfüchse, Maras, Gürteltiere und Nandus beobachten.

Obwohl geführte Touren von Puerto Madryn aus möglich sind, solltest du dir lieber einen Mietwagen nehmen und die Halbinsel auf eigene Faust entdecken. Zwar erhältst du auf den geführten Touren zahlreiche Hintergrundinformationen, jedoch ist die Zeit dabei immer sehr knapp bemessen. Um die Gegend jedoch ausführlich kennenzulernen und die Tiere zu beobachten, brauchst du Zeit. Auf der Halbinsel gibt es einige Unterkünfte und auch einen Campingplatz, sodass du bequem auch mehrere Tage in dem Gebiet verbringen kannst.

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