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Schloss Moritzburg – Prunkvolles Märchenschloss mit einem Hauch von Aschenbrödel

Die technischen Leistungen, zu denen die Menschen vor der industriellen Revolution fähig waren, sind wirklich erstaunlich. Selbst ohne die Vorteile von Elektrizität, Dampfkraft oder rostfreiem Stahl waren die Handwerker vor Hunderten von Jahren in der Lage, Bauwerke zu vollenden, die selbst nach dem heutigen Standard moderner Technologie beeindruckend wären. Ein verstecktes Beispiel für diese hohe Baukunst ist das Schloss Moritzburg in der Region Sachsen unweit der Stadt Dresden.

Das erste, was an Schloss Moritzburg auffällt, ist, dass es vollständig von Wasser umgeben ist. Das liegt daran, dass es auf einer künstlichen Insel errichtet wurde, die in der Mitte eines kleinen Sees namens Schlossteich liegt. Das ehrgeizige Projekt wurde bereits 1546 fertiggestellt, um Platz für ein Jagdschloss des Herzogs Moritz von Sachsen zu schaffen, der dem Schloss auch seinen Namen gab. Der ursprüngliche, relativ bescheidene Bau wurde im Laufe der Jahre verändert und gipfelte in einer opulenten Renovierung im Jahr 1733, als das Schloss als Kreisstadt bekannt werden sollte. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Schloss in die imposante Zitadelle mit drei imposanten Kuppeltürmen verwandelt, die es heute ist. Zu dieser Zeit wurden auch ein Park und ein Wildgehege angelegt, die beide bis heute in Betrieb sind. Beide wurden im Laufe der Jahrhunderte mit exotischen Pflanzenarten aus der ganzen Welt bepflanzt.

Das Innere von Schloss Moritzburg ist, wie viele andere europäische Schlösser auch, mit vielen luxuriösen Einrichtungsgegenständen ausgestattet. Ein großer Teil dieser Ausstattung ist den Ursprüngen des Schlosses als Jagdschloss gewidmet und umfasst eine Sammlung von über 70 Trophäengeweihen, die alle Jahrhunderte alt sind. Überraschender ist die große Sammlung asiatischer und asiatisch inspirierter Artefakte, darunter chinesisches Porzellan und ein maßgefertigtes Bett im japanischen Stil.

Berühmt wurde das Schloss vor allem durch den Film „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, der zum Teil im Außenbereich des Schlosses gedreht wurde. So verwundert es auch nicht, das ein Teil der Marketingstrategie von Schloss Moritzburg sich ganz auf diesen Film konzentriert. Im Souvenirshop findet man daher auch zahlreiche Produkte die sich auf das Märchen beziehen und im Außenbereich wurde auf der Seitentreppe ein goldener Schuh installiert, genau an der Stelle, an der das Aschenbrödel im Film ihren Schuh verloren hat.

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