Riva del Garda
Von antiken römischen Ruinen, über malerische Buchten mit bunten Fischerdörfern bis hin zu Museen mit zahlreichen Kunstwerken aus verschiedenen Epochen gibt es in Italien eine Vielzahl von Orten, die als Touristenattraktionen dienen. Auch ganz im Norden Italiens, am Ufer des Gardasees, etwa auf halbem Weg zwischen Venedig und Mailand gelegen, gibt es solche Orte zu entdecken. Einer von ihnen ist Riva del Garda.
Riva del Garda, auch als “die Perle des Gardasees” bezeichnet, liegt an der nordwestlichen Küste des Gardasees und wird auf der anderen Seite von den italienischen Alpen begrenzt. Die beiden nächstgelegenen Berggipfel sind der Monte Rocchetta (1575 m) und der Monte Brione (376 m). Diese einzigartige Lage verleiht der Stadt ein ungewöhnliches Klima, das normalerweise warm und feucht ist, aber in den kältesten Wintermonaten zu Schneefall neigt. Dies bedeutet auch, dass die Gegend für viele verschiedene Arten von Outdoor-Aktivitäten geeignet ist. Der Gardasee ist der größte See Italiens und eignet sich vor allem in den warmen Sommermonaten hervorragend zum Angeln, Segeln und für Wassersport. In den Wintermonaten kann man die nahe gelegenen Alpen besuchen, die für einige der besten Skibedingungen der Welt bekannt sind.
Neben der natürlichen Schönheit gibt es in Riva del Garda auch viele mittelalterliche Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Die Stadtburg “Rocca di Riva” ist eine imposante Festung am Gardasee, die ganz von Wasser umgeben ist und über eine Zugbrücke verfügt. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und bis 1800, als das Gebiet zu Österreich gehörte, als militärische Festung genutzt. Heute beherbergt sie das städtische Museum und die “Pinacoteca”. Außerdem gibt es den Torre Apponale, einen quadratischen Turm, der ebenfalls im Mittelalter, im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche Chiesa dell’Inviolata mit ihren kunstvollen Altarbildern gilt als eine der schönsten Barockkirchen in ganz Italien.