Die Magie des Valle de la Luna: Eine Reise zum Mond auf Erden
Das Valle de la Luna (Mondtal) in Chile gehört für mich zu den beeindruckendsten Orten, die man auf der Welt besuchen kann. Die Landschaft hier ist einzigartig und erinnert, mit ihren bizarren Felsformationen und den unzähligen Tälern und Schluchten, an die Oberfläche des Mondes (daher auch der Name). Wenn man hier Abends auf einer Düne sitzt und den Sonnenuntergang beobachtet, fällt es einem leicht sich vorzustellen, auf einem anderen Planeten zu sein.
Das Valle de la Luna befindet sich mitten in der Atacama-Wüste, nur 17 Kilometer von der Gemeinde San Pedro entfernt und ist Teil des 1990 gegründeten Nationalreservat Los Flamencos. Besonders cool ist hier der Sonnenuntergang. Die Farben sind der Wahnsinn. Die Berge und Täler leuchten in allen möglichen Rottönen. Ein perfekter Ort, um einfach mal die Ruhe zu genießen und die Wüstenstille auf dich wirken zu lassen.
Warum sieht’s hier eigentlich so mondähnlich aus? Das liegt an der trockenen Atacamawüste. Es regnet kaum, und die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind extrem. Deswegen wächst hier fast nichts, aber überall siehst du Salzkrusten, die der Landschaft ihr bizarres Aussehen geben.
Für Fotografen und Filmemacher ist das Tal ein Traum. Die Landschaft sieht bei Sonnenuntergang einfach unglaublich aus. Die Farben sind mega intensiv. Wenn die Sonne untergeht, wird der Himmel tiefrot und orange, und das Licht zaubert ein spektakuläres Schauspiel auf die Felsen und Dünen.
Achte bei einem Besuch des Tals unbedingt auf festes Schuhwerk und vergiss nicht genügend Wasser mitzunehmen. Die Luft hier ist so trocken, das man sehr viel schneller dehydriert als unter normalen Bedingungen. Nimm auch unbedingt eine warme Jacke für die Abendstunden mit, denn nach Sonnenuntergang wird es oft empfindlich kalt.
Das Valle de la Luna solltest du unbedingt besuchen, wenn du in Nordchile bist. Ich verspreche dir, dieser Ort wird dich total beeindrucken und dir ein unvergessliches Erlebnis bescheren.
