Die mittelalterliche Hansestadt Stralsund
An Deutschlands Ostseeküste liegt die mittelalterliche Hansestadt Stralsund direkt am Ufer des Strelasunds – einem schmalen Streifen der Ostsee, der die Insel Rügen vom Festland trennt. Sie ist eine malerische Fischer- und Seglerstadt, die für ihren Tourismus, ihre Museen und ihr weltberühmtes OZEANEUM berühmt ist und auch als „Venedig des Nordens“ bezeichnet wird.
Von der Gründung im Jahr 1234 bis heute hat Stralsund seinen mittelalterlichen Grundriss, insbesondere die Struktur der Straßen, bewahrt. Die Nutzung der Stadt als traditioneller Hafen und maritimer Handelsplatz ist offensichtlich. Viele Gebäude, wie das Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, das „Wulflamhaus“ oder die drei großen Kirchen, repräsentieren die rote Backsteingotik der mittelalterlichen Zeit. Mit einem beeindruckenden Reichtum an historischen Bauten aus acht Jahrhunderten gehört die alte Seestadt seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wer historische Architektur liebt, wird sich also in der Altstadt von Stralsund wohlfühlen. Stattliche Giebelhäuser reihen sich hier aneinander. Dazwischen stehen die 3 beeindruckenden großen Kirchen St. Marien, St. Nikolai und St. Jakobus, deren Architektur vom einstigen Reichtum und Status Stralsunds zeugen.
Ganz gleich, ob du am Ufer des Strelasunds spazieren gehen, über die Hafeninsel schlendern oder die Schiffe von der Nordmole aus bewundern möchtest, du wirst feststellen, dass das Gesicht von Stralsund dem Meer zugewandt ist. Im Hafen dominieren die Masten der Schiffe und der Rumpf der Gorch Fock I leuchtet in einem strahlenden Weiß. In der Luft liegt der Duft von geräuchertem Fisch und das Geschrei der Möwen.
Aber egal ob du dich nun für Architektur, Schiffe, Fische oder Geschichte begeisterst, Stralsund bietet für jeden etwas. Das Kulturhistorische Museum lockt mit dem Goldschatz von Hiddensee, das Meeresmuseum und das OZEANEUM faszinieren mit beeindruckenden Aquarien und das Marinemuseum auf der kleinen Insel Dänholm erzählt spannende Abenteuergeschichten.
