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Preikestolen

Norwegen mit seinen Bergen, Fjorden, Wasserfällen und Gletschern ist ein großartiges Land, um die Schönheit der Natur zu genießen. Zahlreiche Naturwunder ziehen sich aufgereiht wie an einer Perlenschnur durch das Land der Mitternachtssonne. Eines dieser Highlights ist der Preikestolen.

Der Preikestolen (auf deutsch: die Kanzel oder wörtlich der Predigtstuhl) ist eine steile Felswand, die sich knapp 600 Meter über dem Wasser des 40 Kilometer langen Lysefjordes erhebt. Sie befindet sich etwa 25 Kilometer Luftlinie von Stavanger, der viertgrößten Stadt Norwegens entfernt. Das charakteristische Merkmal der Formation ist die fast perfekt flache, 25 mal 25 Meter große Oberfläche auf der Spitze, die so eben ist, dass sie fast künstlich aussieht. Die steile Granitwand, die sich gegen den Fjord abhebt, ist ein wahrhaft atemberaubendes Motiv für Naturfotografen.

Der Weg zum Gipfel des Priekestolen ist nicht besonders schwer. Der Weg beginnt am Parkplatz der Preikestolhytta und steigt auf einer Strecke von etwa 4 Kilometern knapp 300 Meter an, was ein gewisses Maß an Kondition erfordert, um ihn zu bewältigen. Wer die zwei- bis dreistündige Wanderung auf sich nimmt, erreicht den deutlich flachen Gipfel und kann bei gutem Wetter den Lysefjord und die umliegende Wildnis überblicken. Jedes Jahr besuchen mehr und mehr Menschen die Felskanzel und genießen die herrliche Aussicht. Wärend es 2013 noch 200.000 Besucher jährlich waren so stieg die Zahl bis 2018 bereits auf 300.000 Besucher an. Nachdem Tom Cruise den Felsen auch noch als Drehort für seinen Mission Impossible Film: „Fallout“ ausgewählt hat, sind die Besucherzahlen noch weiter in die Höhe geschossen. Diese Zunahme der Besucher hat Norwegen schließlich dazu veranlasst, ein Bauprojekt zu starten, um den Weg und den Zugang zu dem Gebiet zu verbessern. Im Jahr 2013 verbesserte ein Team, dem auch nepalesische Sherpas aus dem Himalaya-Gebirge angehörten, den Weg zum Gipfel, so dass nun auch mehrere Wanderer nebeneinander gehen können.

Wer dem Ansturm der Massen entgehen möchte, sollte entweder schon sehr früh oder erst sehr spät vom Parkplatz los wandern. Da es in Norwegen im Sommer schon sehr früh hell und erst sehr spät dunkel wird, ist dies eine durchaus überlegenswerte Option. Außerdem ist das Licht um diese Zeiten meist besonders schön, was besonders die Fotografen unter euch zu schätzen wissen.

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