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Piazza del Duomo in Pisa: Ein Blick auf einen der berühmtesten Plätze der Welt

Die Piazza del Duomo (Domplatz) in Pisa, auch Piazza dei Miracoli (Platz der Wunder) genannt, ist einer der größten Plätze Italiens und gilt als einer der schönsten Plätze der Welt. Er liegt im nördlichen Teil der Stadt, der früher ein Friedhof und Sitz einer frühchristlichen Kathedrale war. Dies ist eine Besonderheit, denn im Gegensatz zu anderen Städten befindet sich der Domplatz in Pisa weder innerhalb der Stadtmauern noch in der Altstadt. Heute gehört die Piazza del Duomo zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der beliebtesten Reiseziele in Italien.

Der Komplex der Piazza del Duomo umfasst einige der wichtigsten Gebäude von Pisa. Der Dom war das erste Bauwerk, das am Platz errichtet wurde. Ihm folgten später das Baptisteriums und der Campanile (der schiefe Turm von Pisa). Zwei Seiten des Platzes sind von Mauern umgeben, die auf das Jahr 1154 zurückgehen.

Der Dom, der der Heiligen Maria Assunta geweiht ist, wurde zwischen 1046 und 1118 vom Architekten Buscheto di Giovanni Giudice erbaut und ist ein wunderbares Beispiel für die pisanische Romanik in der Architektur.
Die Kirche weist viele verschiedene Ornamentstile auf: klassisch, spätantike, muslimische, bizantine und erste romanische. Die Fassade besteht aus Pfeilern mit drei Türen und Spitzbögen auf vier Etagen. Die Kuppel ist mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert geschmückt.

Das Baptisterium ist das größte in Italien und hat einen runden Grundriss. Der Bau wurde 1152 von dem Architekten Diotisalvi begonnen und später von Niccolò Pisano und Giovanni Pisano fortgeführt. Auf der Spitze der Kuppel befindet sich die Statue des Heiligen Johannes des Täufers. Im Inneren des Gebäudes befindet sich das Taufbecken von Guido Bigarelli und auf der linken Seite des Altars steht „Der Pergamo“, ein Meisterwerk von Nicola Pisano.

Der etwa 56 Meter hohe „schiefe Turm von Pisa“, der Campanile, ist die Hauptattraktion des Platzes und wahrscheinlich eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt. Er neigt sich schon seit Jahrhunderten, und es gibt keine endgültige Antwort auf die Frage, warum er sich neigt. Einige sagen, dass der Turm aufgrund des weichen Bodens, auf dem er gebaut ist, zu kippen begann, während andere behaupten, dass der Turm absichtlich so gebaut wurde, dass er kippt. Und wieder andere glauben, dass die Schieflage auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen ist. Aber was auch immer der Grund ist, genau diese Neigung hat ihn so weltberühmt gemacht.

Tagsüber ist der Platz i.d.R. restlos überfüllt. Dafür kommen aber die Gebäude im Sonnenlicht am besten zur Geltung. Wenn du es lieber ruhiger magst, dann solltest du eher am frühen Morgen oder am späten Abend auf die Piazza gehen, denn dann sind die meisten Besuchermassen verschwunden und die Gebäude werden beleuchtet und strahlen dann ein ganz besonderes Flair aus.

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