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Ein Spaziergang durch den Park Sanssouci in Potsdam

Es war einer dieser goldenen Spätsommertage, die einem noch einmal kurz die warme Jahreszeit in Erinnerung ruft, bevor die Kälte wieder zuschlägt. Unsere Reise führte uns ins pittoreske Potsdam, und hier, in der Stadt der Könige und Kurfürsten, hatten wir ein besonderes Ziel im Visier: den berühmten Park Sanssouci. Wir standen am Eingang des Parks, wobei der Blick direkt auf das beeindruckende Schloss Sanssouci fiel. Der französische Name „Sanssouci“, übersetzt „ohne Sorgen“, schien in der goldenen Sonne besonders angemessen.

Doch bevor wir unsere Tour durch die gewundenen Wege des Parks begannen, legten wir einen kurzen Zwischenstopp im nahen Café ein. Bei einer heißen Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen ließen wir uns historische Kontexte über den Park erzählen. Friedrich der Große, der seinerzeit über Preußen herrschte, fand hier seine Zuflucht und schuf eine Landschaft, die bis heute besticht. Die Begeisterung für die damalige Architektur und die Gartenkunst ist hier überall spürbar.

Nun war es an der Zeit, uns selbst auf Erkundungstour zu begeben. Das prunkvolle Schloss Sanssouci, einst Friedrichs Sommerresidenz, thronte auf dem Weinberg. Wir schlenderten den geschwungenen Pfad hinauf, vorbei an der Großen Fontäne und bewunderten die zahlreichen Statuen, die sich wie schweigende Zeugen der Geschichte entlang der Wege reihen.

Während unseres Spaziergangs begegneten wir vielen anderen Besuchern – von Historien-Fans bis zu Spaziergängern, die einfach nur die Ästhetik der Gartenkunst genießen wollten. Mit ihnen tauschten wir oft bewundernde Blicke aus, denn der Park ist ein Ort, der sowohl die Geschichtsinteressierten als auch die Kunstliebhaber gleichermaßen erfreut.

Weiter ging es zum Neuen Palais, das am anderen Ende des Parks liegt. Der Weg dorthin war lang, gesäumt von jahrhundertealten Bäumen, deren Blätter ein Mosaik aus Rot, Orange und Gelb formten. Es war eine Reise durch die Zeit, als wir am chinesischen Haus vorbeikamen, das römische Bad und Schloss Charlottenhof erblickten und die weitläufigen Gärten durchquerten.

Im Neuen Palais angekommen, überwältigte uns die schiere Größe des Barockschlosses. Eine Führung durch das Innere des Gebäudes verschoben wir auf einen anderen Tag, denn unser Besuch ging langsam dem Ende zu. Wir verweilten noch ein wenig an diesem Ort, der sich wie ein Echo der prächtigen Vergangenheit anfühlte und als die Sonne langsam unterging und der Himmel sich in Pastelltönen färbte, machten wir uns auf den Rückweg. Dabei blieb ein Gefühl der Ehrfurcht und der Ruhe, das uns noch eine Weile begleiten würde.

Dieser Tag im Park Sanssouci war für uns ein eindringliches Erlebnis. Die Mischung aus Geschichte, Kunst und Natur machte diesen Ort zu einem wahren Kleinod, das sich jedem offenbart, der bereit ist, sich darauf einzulassen. Und so, ganz im Sinne des Namens „Sanssouci“, verließen wir den Park etwas sorgloser und innerlich reicher als zuvor.

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