Garajonay-Nationalpark - Bild kostenlos herunterladen bei pictjour.com

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Entdecke die Schönheit des Garajonay-Nationalparks

Der Garajonay-Nationalpark ist ein wunderschöner Naturpark auf der Kanareninsel La Gomera. Der Park ist bekannt sein einzigartiges Klima und für seine üppige Vegetation. Fast 85 Prozent der Nationalparkfläche sind mit kanarischem Urwald bedeckt, der eines der letzten verbliebenen Beispiele eines subtropischen Regenwaldes in Europa sein soll. Zu ihm gehört sowohl ein immergrüner Nebelwald mit hohen Farnen und von den Bäumen hängenden langen Bartflechten und moosbewachsenen, knorrigen Ästen, als auch der berühmte Lorbeerwald „El Cedro“. Besucher des Parks können hier Wanderungen und Naturspaziergänge unternehmen oder von den Berggipfeln aus eine atemberaubende Aussicht genießen.

Der Garajonay-Nationalpark beherbergt außerdem über 1.000 Tierarten, wovon über 150 Arten nur auf La Gomera vorkommen. Tatsächlich findet man nirgendwo sonst in Europa so viele endemische Arten pro Flächeneinheit wie in diesem Nationalpark. Besonders hervoruheben sind die Bolles Lorbeertaube (Columba bollii), die Lorbeertaube (Columba junoniae), die Kleine Kanareneidechse (Gallotia caesaris gomerae), der Kanarenskink (Chalcides viridanus coeruleopunctatus) und der Mittelmeer-Laubfrosch (Hyla meridionalis).

Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 3.984 Hektar und wurde 1986 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Benannt wurde er nach dem Berg Garajonay, der mit einer Höhe von 1487 Metern der höchste Punkt der Insel ist. Sowohl der Gipfel als auch der Park sind nach einer Überlieferung der Guanchen benannt, dem unglücklichen Liebespaar Gara und Jonay.

Die Geschichte der schönen Prinzessin Gara und des Bauernsohns Jonay ist eine Geschichte von Liebe und Tragödie. Die beiden verliebten sich trotz aller Widrigkeiten, aber ihre Beziehung war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ein Priester hatte den beiden großes Unglück vorausgesagt, und als sie heiraten wollten, erschütterte ein Erdbeben Teneriffa und der Vulkan Teide spuckte Lava. Dies wurde als schlechtes Omen gedeutet und die Eltern des Paares lösten die Verlobung auf. Jonay musste nach Teneriffa zurückkehren. Aber eines Nachts schwamm er heimlich zurück und traf seine Geliebte wieder. Da ihre Familien sich auf die Suche nach dem Paar begab, versteckten sie sich in den Wäldern der Insel. Schon bald waren sie auf einem Berg gefangen, wo sie beschlossen, sich das Leben zu nehmen.

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