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Brandenburger Tor – Ein Wahrzeichen mit Geschichte

Das Brandenburger Tor mit seiner langen über zweihundertjährigen Geschichte ist eines der bedeutendsten Bauwerke Deutschlands und das Wahrzeichen der Hauptstadt Berlin. Errichtet wurde es an der Stelle eines ehemaligen Stadttores an der damaligen Straße nach Brandenburg an der Havel. Das ursprüngliche Tor war eines von 18 Toren innerhalb der Berliner Zollmauern, die aus den 1730er Jahren stammen. Später in diesem Jahrhundert wurde zwischen 1788 und 1791 im Auftrag von Friedrich Wilhelm II. von Preußen ein neues Tor errichtet, das den Frieden symbolisieren sollte. Dieses Tor wurde ursprünglich Friedenstor genannt. Sein Design basiert auf der griechischen Architektur und wurde durch die Propyläa auf der Akropolis in Athen inspiriert. Ein ikonischer Teil und das künstlerische Hauptschmuckwerk des Brandenburger Tores ist die von Johann Gottfried Schadow entworfene Quadriga – Eine Skulptur der Siegesgöttin Victoria in einem Streitwagen mit einem preußischen Adler und einem eisernen Kreuz, welche 1793 auf dem Tor errichtet wurde.

Heute befindet sich das Brandenburger Tor mitten im Zentrum Berlins in unmittelbarer Nähe zum Reichstag und dem Bundeskanzleramt. An seiner einen Seite erstreckt sich die lange Prachtstraße „Unter den Linden“ bis hin zur Siegessäule und an seiner anderen Seite schließt sich der Platz des 17. Juli an, mit der amerikanischen Botschaft und dem berühmten Hotel Adlon.

Im sog, kalten Krieg galt das Tor als Symbol der geteilten Stadt. Besucher im westlichen Teil konnten damals auf eine Aussichtsplattform steigen, um einen Blick auf die Welt hinter dem Eisernen Vorhang zu werfen, auf die andere Seite des unfruchtbaren „Todesstreifens“, der Ost- und West-Berlin geografisch und politisch trennte. Als Deutschland nach dem Fall Berlins im November 1989 wiedervereinigt wurde, verwandelte sich das Brandenburger Tor schnell in das Symbol der Einheit des neuen Berlins. Am 22. Dezember 1989 wurde es offiziell für den Verkehr freigegeben und 100.000 Menschen kamen, um dieses Ereignis zu feiern. Leider führte dies auch zu schweren Schäden an dem Denkmal, das daraufhin sehr lange restauriert werden musste.

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